Training

Workshop-Reihe Sportpsychologie mit Axel Mitterer gestartet

Sportfunktionär und Trainer in einer Person – ist das eine unmögliche Aufgabe oder eine tolle Herausforderung? Dr. Axel Mitterer ging dieser Frage im Rahmen eines Workshops zur Sportpsychologie nach. Der Mental-Coach, Betriebswirt und Unternehmensberater aus Innsbruck gilt als Experte zum Thema „Sportfunktionär und Trainer im Spannungsfeld (Funktionär-Trainer-Sportler-Eltern-Verband-Verein-Medien-Familie)“ und lieferte hilfreiche Werkzeuge, die sowohl in der Tätigkeit als FunktionärIn bzw. TrainerIn, aber auch im Beruf und Alltag einsetzbar sind.

„Wichtig ist mein „Ich System“. Ich muss zuerst auf mich schauen, dass es mir in „allen“ meinen Bereichen gut geht. Dass ich mich selber im Griff habe. Dass ich auch meine Gedankenwelt beherrsche“, erklärt der Mental-Coach Axel Mitterer.

Erst dann ist man in der Lage, gute Arbeit für die Allgemeinheit zu leisten. „Wenn ich meine Probleme in meine Sportarbeit hineintrage, kann nichts Gutes herauskommen. Grundregeln der Kommunikation und zu wissen wie ich mit diesen Werkzeugen umgehe, sind hilfreich.“

Führungskompetenzen aus der Wirtschaft können auch im Sport greifen, wie Axel Mitterer aus Erfahrung weiß: „Der richtige Einsatz von Wertschätzung, ausgedrückt unter anderem in Lob oder Streicheleinheiten. Gelingt es mir, mich mit nicht änderbaren Umständen auseinanderzusetzen erleichtert mir das meine Arbeit mit anderen.

Mirjam Wolf, Leiterin der sportpsychologischen Koordinationsstelle des Landes Tirol, erläuterte welche mentalen Fähigkeiten und Fertigkeiten im Sport eine wesentliche Rolle spielen und stellte ein Modell zu deren Entwicklung vor.

„Mentalen Fertigkeiten und Fähigkeiten können klare Verhaltensmuster zugeordnet werden, die diese Entwicklungsschritte für alle Ebenen sichtbar machen“, so Miriam Wolf.

Rund 20 Funktionäre und Trainer unterschiedlicher Sportarten nahmen am Auftakt der Workshop-Reihe teil. Vor zwei Jahren übrigens wurde die sportpsychologische Koordinationsstelle des Landes Tirol am Institut für Sport-, Alpinmedizin und Gesundheitstourismus (ISAG) eingegliedert. Vor diesem Hintergrund gab Mirjam Wolf interessante Einblicke in die diagnostischen Möglichkeiten der Sportpsychologie, die unter anderem zur Erfassung der mentalen Stärke, der Entspannungsfähigkeit, der reaktiven Belastbarkeit sowie der Aufmerksamkeit dienen soll. 2018 wird in der sportpsychologischen Koordinationsstelle des Landes Tirol (ISAG) dazu eine Testbatterie eingerichtet.

Der praxisorientierte Workshop entstand in Zusammenarbeit von sportpsychologischer Koordinationsstelle und Förderverein Nachwuchsleistungssport Tirol. Rund 20 Funktionäre und Trainer waren dazu ins Landessportzentrum gekommen. Nach dem erfolgreichen Auftakt soll der praxisorientierte Workshop zweimal jährlich stattfinden, mit unterschiedlichen sportpsychologischen Themenschwerpunkten. Der nächste Workshop wird im Frühling folgen.

Neujahrsstart mit Skilanglauf – Sportschüler nutzen Trainingsmodule

Bereits das zweite Jahr bieten wir für alle Sportschüler die unterschiedlichsten Trainingsmodule über das Schuljahr an. Aktuell findet ein Wochenkurs Skilanglauf für alle Sommer-Ausdauersportarten statt. Dabei wird am Vormittag in Seefeld ein zweistündiges Skilanglauftraining abgehalten, wo sowohl die technische als auch die konditionelle Ausbildung der Sportschüler auf dem Programm steht. Natürlich kommt auch der Spaß nicht zu kurz. Am Nachmittag trainieren die Athleten in ihren Spezialsportarten wie sonst üblich auch bei ihren Trainern.

Ein großes Dankeschön gilt hier der Olympiaregion Seefeld und der Olympiaworld Innsbruck die uns mit Loipenkarten und Transportbussen ausstatten. Skiheil!

bl

Besinnliche Weihnachtszeit & einen Guten Rutsch ins neue Jahr

Wir präsentieren den ersten Review…
Rückblick, Einblick und Ausblick gibt die erste Ausgabe unseres Reviews und startet auch gleich mit einer starken Titel-Geschichte. Im Fokus zwei starke Frauen – Laura Stigger und Sandra Lettner. Benjamin Lachmann leitet mit einem starken Statement ein.
Mehr zum Lesen gibt es hier in unserem Online-Magazin

Zugleich wünschen wir dir und deiner Familie sowie allen Trainern und Trainerinnen und Lehrern entspannte Feiertage, frohe Weihnachten und einen stärkenden Übergang ins Neue Jahr.
Dein Nachwuchsleistungssport Tirol Team

WM-Limits in Graz erschwommen

Als das beste Wochenende seines Lebens, bezeichnet der erst 17-jährige Doppelstaatsmeister Simon Bucher die Österreichischen Meisterschaften in der Kurzbahn in Graz.

Mit zwei Titeln über 50 Meter Delfin und Rücken überraschte der Schüler der SportHAS auch sich selber. Er schwamm als böte das Wasser keinen Widerstand. Zwei Silber-Medaillen über 100 m Delfin und Rücken, vier Mal Gold in der Juniorenklasse, vier Tiroler Rekorde, darunter ein österreichischer Juniorenrekord über 50 m Rücken sowie zwei Limits für die Kurzbahn WM 2018 in China.

Mit im Boot auch Xaver Gschwentner, mit einem Limit für die WM in China und drei Staatsmeistertiteln über 200 m Delfin, 50 m Rücken und 50 m Delfin. Wir gratulieren!
 

ÖRV-Junioren zum Saisonauftakt in Oberhof auf Silber-Kurs

Reich an Erfahrungen und mit fünf Silbermedaillen kehren die Junioren vom Doppelweltcup im thüringischen Oberhof (Deutschland) zurück. Es war ein sehr fordernder Saisonauftakt: vier intensive Renntage, rund 200 Starter in den Altersklassen Junioren und Jugend A. Juniorencheftrainer Otto Mayregger freut sich, mit fünf Silbermedaillen in die Saison zu startet motiviert das Team für das was noch kommt.

Hannah Prock, Juri Gatt und Riccardo Schöpf freuen sich über insgesamt fünf Silbermedaillen. Für Juri Gatt und Riccardo Schöpf war dieser Bewern übrigens als Team eine Premiere – die beiden sind in Oberhof erstmals als Doppel gestartet. Kommendes Wochenende geht es in Königssee weiter, auf einer technisch sehr anspruchsvollen Bahn. Vor dem Wettbewerb bleiben drei Trainingstage um sich vertraut zu machen. Schon beim Training im November haben die Junioren jedoch gezeigt, dass in Königssee einiges möglich ist.

Bastian Schulte und sein Vorarlberger Teamkollege Yannick Müller werden weiter an Fahrlinie und Lage arbeiten, beide kurieren noch Verletzungen aus. Hannah Prock und die Lisa Schulte können sich vielleicht für einen Einsatz im Weltcup der Elite Anfang Jänner empfehlen.

Wir wünschen Gute Fahrt!

Der Medaillenspiegel
2 x Silber für Hannah Prock (Juniorinnen)
4. und 6. Platz für Lisa Schulte (bestes JWC Ergebnis bisher)
Silber für Juri Gatt (Jugend. A männlich)
2 x Silber für Juri Gatt/Riccardo Schöpf (Jugend. A)
Bastian Schulte war nach einer Schulterverletzung leicht geschwächt dennoch am Start und gut in der Bahn unterwegs.
Lisa Lerch, Alena Simonek und Selina Egle sammelten in der Klasse Jugend A wichtige Erfahrungen.

Samuel Maier startet erfolgreich in die neue Skeleton-Saison

Unser SportBORG-Schüler „Sami“ Maier meldet sich aktuell vom Europacup aus La Plagne/FRA, wo er am kommenden Wochenende in sein 5. Europacuprennen des Winters gehen wird. Bisher lief es bei Samuel besonders bei den ersten 2 Europacups in Lillehammer/NOR sehr gut. Hier konnte er einen 3. und einen 2. Platz einfahren und war mit den Rückständen zum Sieger jeweils unter 1 Sekunde geblieben. Nicht ganz so gut lief es in Winterberg/GER, wo er mit Platz 9 und 13 nicht ganz zufrieden war. „Besonders die Rückstände am Ende sind zu groß“ meinte Samuel. Dies soll am kommenden Wochenende in Frankreich besser werden! Wir drücken die Daumen…

bl

Gabriel Odor sprintet im Massenstart in Inzell auf das Podest

Mit einem Podiumsplatz durch den 17-jährigen Gabriel Odor können Österreichs junge Eisschnellläufer auf ein sehr gutes Wochenende beim ersten Juniorenweltcup der Saison in Inzell zurückblicken.

Der aus Grinzens stammende Tiroler positioniert sich stets gut im Feld des Massenstarts. Im Zielsprint nach 10 Runden wird der 17-Jährige Dritter und steht damit erstmals am Podium eines Juniorenweltcups. „Das war jetzt der perfekte Abschluss eines guten Wochenendes. Der Massenstart war sehr hektisch, aber ich bin ruhig geblieben und habe meine Chance genützt. Das war ein genialer Auftakt in die Saison“, erklärt Odor.

Über 1.500 Meter belegt er mit einer neuen persönlichen Bestzeit Rang 13 in 1:51.42. Bei den Damen landet Viktoria Schinnerl auf Position 15 auf dieser Distanz. Ihre Teamkollegin Viola Feichtner klassiert sich als 14. im Massenstart.

Insgesamt acht neue persönliche Rekorde stellt das österreichische Juniorenquartett beim Saisonauftakt in Inzell auf. Gabriel Odor stellt in der Kategorie der Junioren B über 1.000 Meter einen neuen Österreichischen Rekord auf. Bis zum nächsten Einsatz müssen sich die vier jungen Tiroler noch gedulden. Der nächste Juniorenweltcup findet von 27. – 28. Jänner in Innsbruck dann vor heimischer Kulisse statt.

Ergebnisse:
500 Meter Damen:
1. Jutta LEERDAM (NED) 39.15
2. Femke BEULING (NED) 39.36
3. Kurumi INAGAWA (JPN) 39.44
20. Viktoria SCHINNERL (AUT) 41.49

500 Meter Herren:
1. Torai ISHIKAWA (JPN) 35.48
2. Ruslan ZAKHAROV (RUS) 35.56
3. Samuli SUOMALAINEN (FIN) 35.71
31. Gabriel ODOR (AUT) 37.93
43. Ignaz GSCHWENTNER (AUT) 38.90

1.500 Meter Damen:
1. Jutta LEERDAM (NED) 1:58.21
2. Elisa DUL (NED) 2:00.00
3. Karina AKHMETOVA (RUS) 2:01.92
15. Viktoria SCHINNERL (AUT) 2:05.36
26. Viola FEICHTNER (AUT) 2:10.47

1.500 Meter Herren:
1. Hae Young LEE (KOR) 1:48.92
2. Do Hyung LEE (KOR) 1:49.45
3. Francesco BETTI (ITA) 1:49.53
13. Gabriel ODOR (AUT) 1:51.42

Massenstart Damen:
1. Elisa DUL (NED)
2. Laura PEVERI (ITA)
3. Lemi WILLIAMSON (JPN)
14. Viola FEICHTNER (AUT)
22. Viktoria SCHINNERL (AUT)

Massenstart Herren:
1. Do Hyung LEE (KOR)
2. Zhongyan NING (CHN)
3. Gabriel ODOR (AUT)

Text: Österreichischer Eisschnelllauf Verband

ISU Cup of Tyrol

Natalie Klotz (ESI) erreicht mit 145,5 Punkten den Spitzenplatz 4 in der allgemeinen Klasse und qualifiziert sich gleichzeitig in den österr. Nationalkader. Jasmin Gapp (IEV) Platz 21, Remington Burghart (ESI) Platz 17

Bei den Junioren Emilie Grosch (UEZ) Platz 22, Anton Skoficz (UEH) Platz 10

Advanced Novice Corinna Huber (EKA) als beste Österreicherin belegte den 9. Platz gefolgt von Katharina Bacher (IEV)10. Platz, Valentina Troger (ESI)18., Victoria Eppacher (UEH) 21.

Patrik Huber (EKA) 6.

Schüler gewann Marie-Dorothee Kraler (IEV), Theresa Troger (ESI) Platz 14, Johanna Elsensohn (UEH) 19.

Text: TEV

Auf den Spuren von Olympiateilnehmerin und Sporthas-Schülerin Nicole Ruprecht!

Draginja Savic, 1SP – SportHAS holte mit ihrem Team den hervorragenden 2. Platz bei den ÖM in Klosterneuburg! Die erst 16-jährige Rhythmische Sportgymnastin ist bereits fixer Bestandteil des Elite-Teams und zeigte einmal mehr ihr riesiges Talent!
Herzliche Gratulation!

RA

Für Respekt und Sicherheit – gegen sexualsierte Übergriffe im Sport

PA Präsidium Tiroler Landessportrat 29.11.2017

Bei der gestrigen Sitzung des Präsidiums des Tiroler Landessportrates haben sich die Vertreter von TiSport (Dachorganisation der 46 Tiroler Sportfachverbände), die Dachverbände ASVÖ, ASKÖ und Union darauf verständigt, eine Präventions- und Bewusstseinsoffensiv hinsichtlich sexueller Übergriffe im Sport zu starten.
„Wir sind betroffen von den Schilderungen ehemaliger Sportlerinnen und Sportler und wollen sicherstellen, dass speziell die jungen Sportlerinnen und Sportler in unseren Vereinen sicher trainieren können“, erklären TiSport-Präsident Peter Lechner, ASVÖ-Präsident Hansjörg Mader, ASKÖ-Präsident Heinz Öhler und Präsident Günther Mitterbauer von der Sportunion. Grundsätzlich spricht das Präsidium des Tiroler Landessportrates allen FunktionärInnen, TainerInnen und BetreuerInnen sein höchstes Vertrauen und den Dank für die tägliche Arbeit aus.
Es wurde vereinbart die Initiative vom Ministerium – 100 % Sport „Für Respekt und Sicherheit – Gegen sexualisierte Übergriffe im Sport“ über die Dach- und Fachverbände allen Mitgliedsvereinen zur Verfügung zu stellen. Damit werden rund 2.500 Tiroler Sportvereine erreicht. „Aus aktuellem Anlass verkündet das Präsidium des Tiroler Landessportrates im Februar 2017 eine Informationsveranstaltung dem Thema ‚Sexuelle Übergriffe und Grenzüberschreitungen im Sport zu widmen und so einen weiteren Beitrag zur Prävention und Sensibilisierung zu leisten“, verkündet TiSport-Präsident Peter Lechner. Da leider nicht ausgeschlossen werden kann, dass es in Tirols Sportvereinen in der Vergangenheit zu sexualisierte Gewalt gekommen ist, verweisen die Vertreter der Dach- und Fachverbände auf die bereits bestehenden Anlaufstellen: Kinder und Jugend GmbH: +43 512 583757 bzw.mailto:innsbruck@kinderschutz-tirol.atund Kinder- und Jugendanwaltschaft 0512 512 3792 bzw. kija@tirol.gv.at
„Ich bin froh, dass die im Tiroler Landessportrat vertretenen Sportdach- und Fachverbände genauso wie das Land Tirol alles tun, um dem sportlichen Nachwuchs ein sicheres und respektvolles Trainingsumfeld in unseren Vereinen zu bieten“, bedankten sich die beiden Sportreferenten LHStv Josef Geisler und Vize-Bgm Christoph Kaufmann bei den höchsten Repräsentanten des Tiroler Sports: Sensibilität für das Thema zu schaffen und präventiv zu arbeiten, sei ein klares Zeichen für das ausgeprägte Verantwortungsbewusstsein der Vereine und Verbände.

Broschüre des Österreichisches Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport – Sektion V-Sport