Training

Junioren Rodler starten erfolgreich in die Wintersaison

Unsere SportBORG/HAS Schüler des Österreichischen Rodelverbandes haben ihre Wettkampfsaison auf der „Übersee-Tour“ in Park City und Calgary sehr erfolgreich gestartet. Insgesamt standen drei WC-Rennen in den Junioren- und Jugend A Klassen auf dem Programm. Dabei überzeugten vor allem Lisa Schulte und Hannah Prock bei den Junioren. Hannah konnte sogar den Carlgary-WC gewinnen, Lisa stand in Park City mit einem 3. Platz am Podest. Beide belegen aktuell im Gesamt-WC der Junioren den 3. und 4. Platz. Auch Bastian Schulte konnte bei den Junioren mit 3x 2. Plätzen überzeugen und führt aktuell den Gesamt-WC an!

Nicht ganz so gut starteten die Jugend-A Doppelfahrer Riccardo Schöpf und Juri Gatt. Konnten beide in den Einsitzerrennen mit Podestplatz 2 (Juri) noch überzeugen, Riccardo kam auf Platz 6. Konnten sie ihr Rennen im Doppelsitzer in Calgary leider nicht beenden und stürzten. Auch im anschließenden Team-Bewerb stürzten die beiden erneut. Somit heißt es in der kommenden Saison „auf ein Neues“! Besser machten es die zwei im Doppelsitzerrennen in Park City mit Platz 2, wo sie nur sehr knapp (0,022 Sek.) hinter dem 1. Platz blieben.

Dem gesamten Team wünschen wir alles Gute für die weitere Saison!

bl

Neue ERIMA – Einkleidung für die Sportschulen

Alle Sportschüler der Klassen 5s & 5s1 am SportBORG und 1SP an der SportHAS wurden gestern mit der neuen Trainingsbekleidung von ERIMA ausgerüstet. Zum Ausstattungspaket gehören neben Trainingsjacke und Hose auch ein Hoodie und ein T-Shirt – wir wünschen euch viel Freude und gutes Training damit.
Ein großes Dankeschön an ERIMA und sportsandmore Innsbruck für eure Unterstützung!

em

Social Media als Chance für Randsportarten – Teil 2

„Während sich viele Experten und Studien mit den Risiken der Nutzung von Sozialen Medien beschäftigen, findet man zu den Chancen spärliche Informationen“, stellt Johanna Constantini fest. Vor allem für Randsportarten können sich neue Kommunikationswege öffnen, die sich in der realen Medienlandschaft nicht bieten. Und das könnte auch neue Sponsoren anlocken. Als positives Beispiel sei hier die Sportart Floorball erwähnt.

Gemeinnützige Projekte wie „This Girl Can“ – eine englische Kampagne – können überhaupt erst mit Unterstützung durch Soziale Medien verwirklicht werden. Die Botschaft: Sport kann Spaß machen – egal in welchem Körper man steckt! Die Kampagne zeigt füllige, schlanke und körperlich eingeschränkte Frauen beim Zumba-Tanzen, Schwimmen oder Laufen. Hinter dem Video steckt die NGO Sport England, die sich dafür einsetzt mehr Menschen zum Sport zu motivieren. Das Bild von sporttreibenden Frauen sei zu einseitig, sagen die Macher. Oftmals würden nur durchtrainierte Körper gezeigt. Auf viele Frauen wirke das demotivierend. Aus Angst vor Spott und Verurteilung würden sie daher Sportveranstaltungen aus dem Weg gehen.

Netzwerke wie strava oder runtastic bieten Amateursportlern eine Bühne und virtuelle Gemeinschaft. „Wir wollen aus allem das wir tun einen Nutzen ziehen. Aus dem Vergleich kann aber auch Stress entstehen“, gibt Miriam Wolf von der Sportpsychologische Koordinationsstelle des Landes Tirol zu Bedenken.

Auch in der Schnelllebigkeit der virtuellen Welt kommt der Erfolg nicht von selbst. Wer im Netz dauerhaft erfolgreich sein will, braucht eine Strategie und sollte über diese Dinge Bescheid wissen:
Rhythmus. Wer eine Community aufbauen will, sollte seine Profile und Kanäle regelmäßig mit Fotos und Nachrichten befüllen. Ein Themenplan kann dabei helfen.
Vergleich. Trainingsergebnisse und Wettkampfergebnisse weichen oftmals voneinander ab. Es kann ein zusätzlicher Druck für den Athleten entstehen, wenn er sich im Sozialen Netz damit präsentiert.
Gedächtnis. Alles was man postet, teilt, veröffentlicht bleibt im WWW erhalten unabhängig davon ob dieser Eintrag später wieder gelöscht wird.
Überwachung. Es gibt auch Menschen die als Ausputzer (auch cleaners genannt) für facebook und andere Internetkonzerne Inhalte löschen, die gegen deren Richtlinien verstoßen. Sie filtern damit auch die Informationen vor, die wir täglich im Netz finden.

Zum Gedankenaustausch hatten sich rund 30 TrainerInnen und FunktionärInnen im Rahmen dieses Workshops im Olympiazentrum Innsbruck eingefunden. Ein gelungener Abend mit Potenzial für mehr.(jak)

Weiterführende Literatur-Tipps:
Das (un)soziale Gehirn. Wie wir imitieren, kommunizieren und korrumpieren. Manfred Spitzer (2013, Wissen & Leben)

Auf der Suche nach Resonanz. Wie sich das Seelenleben in der digitalen Moderne verändert. Martin Altmeyer (2017, Vadenhoeck & Ruprecht)

Digitale Depression. Wie neue Medien unser Glücksempfinden verändern. Sarah Diefenbach, Daniel Ullrich (2016, Münchner Verlagsgruppe)

Cyberkrank! Wie das digitalisierte Leben unsere Gesundheit ruiniert. Manfred Spitzer (2017, Droemer TB)

SocialMedia Workshop: Bewusstsein schaffen statt mit Verboten zu arbeiten

Über Risiken und Chancen sozialer Netzwerke sprach die Sportpsychologin Johanna Constantini vor TrainerInnen und FunktionärInnen und rief zum bewussten Umgang auf. Eine Zusammenfassung in zwei Teilen.

Ab dem Alter von zwei Jahren sind Kinder im Internet präsent. Verantwortlich dafür sind in den meisten Fällen ihre Eltern, sie teilen voll Stolz Fotos ihrer Sprösslinge mit Verwandten und der Welt. „Es wächst zum ersten Mal eine Generation heran, die unfreiwillig im Internet gelandet ist“, stellt Johanna Constantini, Sportpsychologin aus Innsbruck, fest und fasst die größte Herausforderung in der Kommunikation zwischen Trainern und Athleten zusammen. „Digitale natives“ wachsen bereits in Kinderschuhen mit den unendlichen Möglichkeiten des WWW auf und treffen dabei auf Eltern, Lehrer und Trainer – so genannte „digital immigrants“ – die sie im Umgang mit Sozialen Medien beraten wollen.

„Jede Generation wächst in einer neuen Welt auf, die von anderen Werten geprägt ist. Wer sich dessen bewusst ist, findet leichter einen Zugang zu den Jungen“, ist die Sportpsychologin Johanna Constantini überzeugt.

Die beliebtesten Sozialen Netze. Der wohl am Häufigsten von Jugendlichen genutzte Dienst ist nach wie vor der Messenger WhatsApp, das zeigt der Jugend-Internet-Monitor Österreich (2017). Befragt wurden dazu 400 Jugendliche zwischen 11 und 17 Jahren in ganz Österreich im Auftrag der EU-Initiative saferinternet.at. 90 Prozent nutzen das Video-Portal YouTube, , 68 Prozent das Bilder-Netzwerk Instagram und 65 Prozent die Foto-Sharing-App Snapchat. Facebook – das größte soziale Netzwerk der Welt rangiert in dieser Altersgruppe mit 48 Prozent auf dem fünften Platz.

Ein großer Teil der Facebook-User interagiert mit ein paar wenigen Freunden aktiv und folgt den Anderen passiv. Darin sieht Johanna Constantini auch eines der Risiken, das sich später in einer Depression zeigen kann. Wer seinen Selbstwert über likes und followers definiert, könne schnell den Bezug zur Realität verlieren. Während die Sucht nach Computerspielen seit 2018 auch offiziell von der Weltgesundheitsorganisation als Diagnose anerkannt wurde, kämpfen Experten noch um ein stärkeres Bewusstsein für die Digitale Depression. Längst gibt es Bücher, die beschreiben wie digitale Medien unser Glücksempfinden verändern. Eine Umfrage der Deutschen Krankenkassen hat ergeben, dass 85 Prozent der 1.001 befragten Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren nahezu drei Stunden täglich in sozialen Netzen aktiv sind. Mädchen länger als Jungs.

Einschränkung des Gesichtsfeldes im Wettkampf. Auf körperlichen Ebene wirkt sich intensiver Bildschirmkonsum den soziale Medien verlangen unmittelbarer aus, auch das belegen Studien. Bereits eine halbe Stunde intensive Smartphone-Nutzung schränkt das Gesichtsfeld ein, das ist für Athleten die sich die Anreisezeit zu einem Wettkampf auf ihrem Smartphone vertreiben ein wichtiges Wissen.

In einer praktischen Übung ermutigt Johanna Constantini auch die Workshop-TeilnehmerInnen ihr Gesichtsfeld auszuloten. Mit Perlen besetze Schnüre wandern durch die Tischreihen und die Fragen: „Was fällt leichter? Das Fokussieren auf eine nahe Plastikperle oder eine weiter Entfernte? Und wie geht es dir damit im Wechsel?“ In der Feedbackrunde wird klarer wie verschieden die Eindrücke sind. Geteilt wird in der Gruppe auch, dass die Nutzung von sozialen Medien in den Abendstunden die Qualität des Nachtschlafes negativ beeinflusst. Ein bewusstes Ausschalten des Smartphones hilft!

Trainer können als Wegbegleiter ein Bewusstsein für die Risiken schaffen und weniger mit Verboten arbeiten.

„Die neue Generation ist sehr offen für gemeinsam geschaffene Übereinkünfte, das gilt auch für zeitlich eingeschränkten Internetkonsum im Trainingslager oder das Ausschalten des Smartphones auf der Fahrt zu Wettkämpfen. Wer sich mit Anderen auf Regeln einigt, ist auch eher daran interessiert diese selber einzuhalten“, ist Johanna Constantini überzeugt.

Über die Chancen eines sinnvollen Umganges mit sozialen Medien berichten wir in Teil 2. (jak)

Sportpsychologischer Kompetenzschein an Sportschüler ausgegeben

Klar – wir wollen unsere Sportschüler in allen Bereichen fördern. So gehört die Sportpsychologie als Teil der Trainingsumfeldmaßnahmen genau so dazu wie die Bereiche Physiotherapie, Ernährung und Anti Doping.

Heute konnten wir die Sportpsychologischer Kompetenzscheine an die Abschlussklassen austeilen. Aufgrund einiger Verschiebungen konnten wir erst jetzt den Schülern dieses Zeugnis über die Teilnahme an 8 psychologischen Modulen á 5 Stunden ausgeben. Wir wünschen allen alles Gute für das Abschlussjahr!

BL

Rodler starten stark in die neue Saison

„So cool muss du erst mal sein“ – nach einem engen 1. Lauf im Doppelsitzerbewerb zeigen Thomas Steu (ehm. Sportgymnasium Dornbirn) und Lorenz Koller (Absolvent SportHAS Innsbruck) dass ihr 4. Platz bei den Olympischen Spielen im letzten Jahr keine Eintagsfliege war und melden sich eindrucksvoll mit ihrem 1. Weltcupsieg zurück. Am Sonntag im Sprintbewerb gelingt ihnen dies auf ihrer Heimbahn gleich noch einmal und somit gehen sie als Weltcupführende auf die Übersee-Tour bis Weihnachten.

Aber nicht nur die „Doppler“ der Rodlern zeigten sich stark. Auch ehemaliger SportBORG-Schüler Wolfgang Kindl zeigt, dass mit ihm in dieser Saison zu rechnen ist. Platz 3 und Platz 1 im Sprintbewerb bedeutet am Ende auch Weltcupführender. Aber auch die anderen Herren um Olympiasieger David Gleirscher zeigen sich stark! Bei den Damen konnten die jungen SportBORG-Schülerinnen ebenfalls zeigen das auch bei den Frauen in Zukunft starke Mädels auf der Rodel sitzen werden. Birgit Platzer und Madeleine Egle (SportBORG-Absolventin) führen das Damenteam in diesem Jahr durch die Saison. Hannah Prock, Lisa Schulte und Anna Saulite werden punktuell mit dabei sein, sich aber auf die Junioren-Bewerbe und die Schule konzentrieren.

Im Rahmen des Heim-Weltcups in Innsbruck/Igls sagten auch zwei „Große des Rodelsports“ Good Bye. Peter Penz (ehm. SportHAS) und sein Doppelpartner Georg Fischler zeigten zum letzten Mal ihr Können auf der Bahn. Sie sind bereits seit April 2018 ins Trainerteam des Rodelverbandes aufgenommen.

Wir wünschen dem gesamten Team, viel Erfolg und Schwung für die bevorstehende Saison. Weiter geht es für das WC-Team und die Junioren in Übersee. Der ÖRV stellt damit in den 3 Disziplinen 2 Weltcupführende!

Ergebnisse der Sportschüler & Absolventen von SportBORG/HAS: (komplette Ergebnisse auf der Homepage der FIL)
Damen:
11. Platz – Madeleine Egle
26. Platz – Anna Saulite (1. WC Einsatz)
5. Platz (Nationencup) – Hannah Prock
11. Platz (Nationencup) – Lisa Schulte
26. Platz (Nationencup) – Lisa Lerch
14. Platz (Sprint WC) – Madeleine Egle

Herren:
3. Platz – Wolfgang Kindl
10. Platz – Egger Reinhard
19. Platz (Nationencup) – Bastian Schulte
1. Platz (Sprint WC) – Wolfgang Kindl
15. Platz (Sprint WC) – Egger Reinhard

Doppelsitzer:
1. Platz – Steu/Koller
1. Platz (Sprint WC) – Steu Koller

Starker EM-Auftakt der jungen Tirolerin

Melanie Kindl konnte bei ihrer ersten U21 EM zwar noch keine Medaille erkämpfen, sicherte sich aber mit den Siegen über Türkei und Russland den ausgezeichneten 9.Platz. Der dritte Kampf gegen die rumänische Kämpferin war sehr ausgeglichen. Leider verpasste Melanie die ein oder andere Chance im Infight und verlor unglücklich mit einem Kick unterschied (6:8) am Ende.

Wir gratulieren Melanie zu ihrem Ergebnis und blicken freudig in die Zukunft.

Laura Stigger bekommt nationale & internationale Auszeichnungen

Auch nach Ende der Saison wird es um die Haiminger Radsportlerin Laura Stigger (SportBORG) nicht ruhig. Sie wurde im spanischen Marbella vom Europäischen Olympischen Komitee mit dem Pjotr-Nurowski-Preis und damit als beste Nachwuchsathletin ausgezeichnet. Das ist noch keiner Österreicherin vor ihr gelungen. Unter den Gratulanten fand sich auch ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel.

Außerdem bekam Laura das 1. Genowefa-Krystyna Baron Stipendium von Initiator Ass-Prof. PD Dr. David Baron verliehen. Dieser Preis wird unter allen Sportschulen und deren Schülerinnen Österreichweit vergeben. Der Preis wurde von Sportkoordinator Benjamin Lachmann im Rahmen der VÖN-Tagung entgegen genommen. Laura empfing den Preis im Kreise ihrer Sportklasse am SportBORG Tirol.

Wir gratulieren!

Victoria Steiner schafft mit 20 neuen Tiroler Rekorden das Limit für die Jugend-Weltmeisterschaft 2019 in Las Vegas

Einen großartigen Erfolg konnten die Youngsters des KSV-RUM beim internationalen Turnier „Challenge 210“ in Tramelan, bei dem 151 Starter aus 8 Nationen vertreten waren, für sich verbuchen.

Allen voran Victoria Steiner (SportBORG). Victoria zeigte sich in Topform und konnte ihre Bestleistungen auf 77 kg Reißen und 98 kg Stoßen erhöhen. Diese Leistung bedeutete insgesamt 20 neue Tiroler Rekorde von der Jugend- bis zur Allgemeinen Klasse und zugleich die Erbringung des Limits für die Jugend-Weltmeisterschaft 2019 in Las Vegas. In der Gesamtwertung belegte Victoria den 2. Platz unter 22 Starterinnen.

Anna Lamparter blieb in der gleichen Gruppe nur knapp unter ihren Bestleistungen und belegte mit 56 kg Reißen und 68 kg Stoßen den guten 9. Platz.

Florian Barth konnte mit 102 kg im Zweikampf (47 kg Reißen und 55 kg Stoßen) eine neue Bestleistung erzielen und belegte in der Endabrechnung seiner Gruppe den 9. Platz. Am 12. Platz klassierte sich Maximilian Uran (46 kg Reißen / 60 kg Stoßen) der nur knapp an der neuen Bestmarke von 50 kg im Reißen scheiterte.

In der Jugend-Mannschaftswertung mussten sich unsere Youngsters nur um 2,3 Punkte der Mannschaft aus Tschechien geschlagen geben. Der 2. Platz war aber ein schöner Abschluss dieses Turnieres.

Text: Werner Uran

Martina Kuenz holt WM-Bronzemedaille im Ringen

Unglaublich- die ehemalige Absolventin der Handelsschule für Leistungssport, Martina Kuenz (Ringen), holt nach 18 Jahren wieder eine WM – Medaille nach Österreich. Über die Hoffnungsrunde kämpfte sich Martin mit 2 Siegen auf das WM-Podest und holt sensationell die Bronzemedaille!

Wir gratulieren Martina zu diesem Riesenerfolg herzlichst!

Text: SportHAS