Auch in ihrem zweiten Antritt bei den Olympischen Winterspielen in Peking schaffte Vanessa Herzog mit Rang acht über 1.000 Meter ein Top-Ergebnis. Die 26-jährige SportBORG-Absolventin, die über 500 Meter nur hauchdünn, nämlich um sieben Hundertstelsekunden, an einer Medaille vorbeischrammte, erfüllte auch am Tausender ihr erklärtes Ziel, einen Platz unter den besten Zehn zu erringen. “Das Resultat ist ganz okay, vor allem, weil sich wirklich alle Athletinnen auf diesem Eis so schwer getan haben”, berichtete Österreichs Sportlerin des Jahres 2019 aus der chinesischen Hauptstadt. “Der Start war gut, genau die Zeit, die ich mir vorgestellt habe. In der ersten Runde habe ich aber Zuviel gepusht und bin dadurch keine saubere Technik gelaufen. Auf den letzten 400 Metern habe ich dann den Trainingsrückstand aus dem Herbst gemerkt”, schilderte sie ihr schon insgesamt siebtes Olympisches Rennen, nachdem sie auch 2014 und 2018 die rot-weiß-roten Farben in Sotschi und Pyeongchang vertrat. Wieder gegen Takagi Gold ging an die Japanerin Miho Takagi, die mit 1:13,190 Minuten nicht nur für einen neuen Bahnrekord sondern auch einen neuen Olympischen Rekord sorgte. Sie war Herzogs Gegnerin über 500 Meter, sicherte sich dort überraschend Silber während für die Österreicherin es nur der undankbare vierte Platz wurde. Zweite am Tausender wurde die Niederländerin Jutta Leerdam vor der US-Amerikanerin Brittany Bowe. “Sie sind die drei stärksten Läuferinnen zurzeit auf dieser Distanz und haben sich sehr verdient die Medaillen geholt”, erklärte Herzog. Die Wahlkärntnerin selbst kämpfte vor ihrem Antritt am Tausender vor allem mit der mentalen Verarbeitung ihres Ergebnisses über 500 Meter: “Nach dem vierten Platz über 500 Meter war ich leer. Ich bin nach dem Wettkampf in ein komplettes Loch gefallen, weil der Weg zu den Spielen so anstregend war.” Dass es trotz des schwierigen Weges mit der Rückenverletzung dann so knapp nicht mit der ersehnten Medaille. “Es war schwierig den Fokus zu finden”, fügte Herzog an, die den Massenstart am Samstag nicht mehr in Angriff nehmen wird. Text: ÖOC // Bild: Gepa Pictures / Land Tirol
Auch in ihrem zweiten Antritt bei den Olympischen Winterspielen in Peking schaffte Vanessa Herzog mit Rang acht über 1.000 Meter ein Top-Ergebnis.
Die 26-jährige SportBORG-Absolventin, die über 500 Meter nur hauchdünn, nämlich um sieben Hundertstelsekunden, an einer Medaille vorbeischrammte, erfüllte auch am Tausender ihr erklärtes Ziel, einen Platz unter den besten Zehn zu erringen.
“Das Resultat ist ganz okay, vor allem, weil sich wirklich alle Athletinnen auf diesem Eis so schwer getan haben”, berichtete Österreichs Sportlerin des Jahres 2019 aus der chinesischen Hauptstadt.
“Der Start war gut, genau die Zeit, die ich mir vorgestellt habe. In der ersten Runde habe ich aber Zuviel gepusht und bin dadurch keine saubere Technik gelaufen. Auf den letzten 400 Metern habe ich dann den Trainingsrückstand aus dem Herbst gemerkt”, schilderte sie ihr schon insgesamt siebtes Olympisches Rennen, nachdem sie auch 2014 und 2018 die rot-weiß-roten Farben in Sotschi und Pyeongchang vertrat.
Wieder gegen Takagi
Gold ging an die Japanerin Miho Takagi, die mit 1:13,190 Minuten nicht nur für einen neuen Bahnrekord sondern auch einen neuen Olympischen Rekord sorgte. Sie war Herzogs Gegnerin über 500 Meter, sicherte sich dort überraschend Silber während für die Österreicherin es nur der undankbare vierte Platz wurde.
Zweite am Tausender wurde die Niederländerin Jutta Leerdam vor der US-Amerikanerin Brittany Bowe. “Sie sind die drei stärksten Läuferinnen zurzeit auf dieser Distanz und haben sich sehr verdient die Medaillen geholt”, erklärte Herzog.
Die Wahlkärntnerin selbst kämpfte vor ihrem Antritt am Tausender vor allem mit der mentalen Verarbeitung ihres Ergebnisses über 500 Meter: “Nach dem vierten Platz über 500 Meter war ich leer. Ich bin nach dem Wettkampf in ein komplettes Loch gefallen, weil der Weg zu den Spielen so anstregend war.”
Dass es trotz des schwierigen Weges mit der Rückenverletzung dann so knapp nicht mit der ersehnten Medaille. “Es war schwierig den Fokus zu finden”, fügte Herzog an, die den Massenstart am Samstag nicht mehr in Angriff nehmen wird.
Text: ÖOC // Bild: Gepa Pictures / Land Tirol