Jakob Schubert holt Olympia-Bronze

Jakob Schubert hat bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 einmal mehr abgeliefert.

Der 33-jährige Tiroler hat nach einer mittelmäßigen Boulder-Runde in seiner Paradisziplin Vorstieg einmal mehr ein Comeback geschafft und sich noch Bronze geholt. Für den Ausnahmesportler war es nach Tokio bereits die zweite Olympia-Medaille.

Schubert zeigte einmal mehr keine Nerven, sorgte nach Platz fünf nach dem Bouldern für eine fulminante Aufholjagd. Mit Platz fünf und 43,6 von 100 möglichen Punkten verlief die Boulder-Runde im Olympia-Finale für Schubert nicht nach Wunsch. Der sechsfache Weltmeister startete im Le Bourget Sport Climbing Venue standesgemäß und holte sich beim ersten Boulder das Top. Beim zweiten arbeitete sich der 33-jährige Tiroler mit viel Feingefühl nach oben, konnte das Top in der letzten Sekunde aber nicht festhalten. Dann kam Boulder drei: Schubert tat sich bei dem physischen Problem überraschend schwer, holte nur die erste Zone – diese wurde dem rot-weiß-roten Kletter-Ass nach einem Einspruch der Franzosen allerdings nachträglich aberkannt. Zum Abschluss sorgte Schubert mit 9,6 Punkten noch für Schadensbegrenzung und ging mit einem Rückstand von 19,5 Punkten auf Bronze in seine Paradisziplin, den Vorstieg.

Im Vorstieg drehte Schubert einmal mehr auf und zeigte, dass er in dieser Disziplin das Nonplusultra ist. Der Tiroler kletterte souverän und arbeitete sich Griff für Griff in der Olympia-Route (96 Punkte) nach oben und überholte im letzten Moment den US-Amerikaner Colin Duffy. Mit 139,4 Punkten war zu dem Zeitpunkt zumindest Bronze schon fix.

Text: Austria Climbing
Fotos: GEPA Pictures / Land Tirol

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