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Magdalena Rauter und David Smith holen Gold bei ÖM U20

Die Leichtathletik Hallensaison hat ordentlich Fahrt aufgenommen. Auch dieses Wochenende wurden zwei starke Leistungen bei den Österreichischen Meisterschaften U20 vergoldet. BORG-Schülerin Magdalena Rauter (ATSV Innsbruck) wurde ihrer Favoritinnen-Rolle gerecht und siegt mit 3,80 m im Stabhochsprung der weiblichen U20. David Smith (TS Innsbruck) egalisierte seinen persönlichen Rekord (1,86 m) und holte souverän den U20 Meistertitel. Der Höhepunkt der Leichtathletik Hallensaison steht nächstes Wochenende mit den Österreichischen Staatsmeisterschaften & ÖM U18 an.

Fotos: Hermann Juen

Olympia Peking 2022: Die Abgänger der Sportschulen sorgen weiterhin für Medaillen

Na klar – Olympia ist für viele junge Talente das große Ziel! Kommende Woche werden sich wieder die Neuaufnahmen für das Schuljahr 2022/23 am SportBORG Tirol und der Handelsschule für Leistungssport um einen Platz bewerben. Viele von Ihnen werden auch das Ziel einer Teilnahme an Olympischen Spielen haben. Der Weg dahin kann steinig und lang sein. Trotzdem ist es gut solche Ziele zu haben und auch zu äußern!

Ein Lied davon können die 8 Absolventen*innen singen, die bei den Olympischen Spielen in Peking am Start waren. 5 Rodler*innen. 2 Eisschnellläufer*innen. 1 Skeleton-Athlet. Drei davon, Wolfgang Kindl, Lorenz Koller und Madeleine Egle sind Medaillengewinner. Weitere 8 Top 10 Ergebnisse zeigen, dass auch die anderen Athleten*innen in der absoluten Weltspitze unterwegs sind. Drücken wir Ihnen auch weiterhin die Daumen und bilden gemeinsam mit den Verbänden und Trainern vor Ort spitzen Nachwuchsathleten*innen aus! #improvetalents

Ergebnisübersicht – Olympia Peking 2022:

  1. Rodeln
    • Wolfgang Kindl: 2x Silber (Herreneinsitzer & Teambewerb)
    • Lorenz Koller: 1x Bronze, 1x Silber (Doppelsitzer & Teambewerb)
    • Madeleine Egle: Platz 4, 1x Silber (Dameneinsitzer & Teambewerb)
    • Hannah Prock: Platz 5 (Dameneinsitzer)
    • Lisa Schulte: Platz 6 (Dameneinsitzer)
  2. Eisschnelllauf
    • Vanessa Herzog: Platz 4, Platz 8 (500m, 1000m)
    • Gabriel Odor: Platz 10 (Massenstart)
  3. Skeleton
    • Samuel Maier: Platz 13

Bild: Gepa Pictures / Land Tirol

Olympia Peking 2022: Gabriel Odor im Massenstart auf Platz 10

Eisschnellläufer Gabriel Odor sprintet im Massenstart ins Finale der Top-16 und holt dort mit 2 Punkten aus dem ersten Zwischensprint Platz 10. Es ist die insgesamt 60. Top-Ten-Platzierung für das Olympic Team Austria bei den Olympischen Spielen in Peking.

Im National Speed Skation Oval schaffte der 21-jährige Tiroler Olympia-Debütant am Samstag als Vierter des zweiten Semifinal-Laufs locker den Einzug ins Massenstart-Finale.

Für den Heeressportler war schon die Olympia-Qualifikation unter die Top-24-Athleten ein großer Erfolg. “Dass ich jetzt tatsächlich Olympia-Zehnter geworden bin, macht mich echt happy”, jubelte Gabriel Odor.

Der Sieg ging an Bart Swings, der damit in Peking das erste Gold für Belgien holte. Silber und Bronze gab es für die Südkoreaner Chung Jae Won und Lee Seung Hoon.

Text: ÖOC // Bild: Gepa Pictures / Land Tirol

Olympia Peking 2022: Vanessa Herzog mit den Plätzen 4 & 8 im Eisschnelllauf

Auch in ihrem zweiten Antritt bei den Olympischen Winterspielen in Peking schaffte Vanessa Herzog mit Rang acht über 1.000 Meter ein Top-Ergebnis.

Die 26-jährige SportBORG-Absolventin, die über 500 Meter nur hauchdünn, nämlich um sieben Hundertstelsekunden, an einer Medaille vorbeischrammte, erfüllte auch am Tausender ihr erklärtes Ziel, einen Platz unter den besten Zehn zu erringen.

“Das Resultat ist ganz okay, vor allem, weil sich wirklich alle Athletinnen auf diesem Eis so schwer getan haben”, berichtete Österreichs Sportlerin des Jahres 2019 aus der chinesischen Hauptstadt.

“Der Start war gut, genau die Zeit, die ich mir vorgestellt habe. In der ersten Runde habe ich aber Zuviel gepusht und bin dadurch keine saubere Technik gelaufen. Auf den letzten 400 Metern habe ich dann den Trainingsrückstand aus dem Herbst gemerkt”, schilderte sie ihr schon insgesamt siebtes Olympisches Rennen, nachdem sie auch 2014 und 2018 die rot-weiß-roten Farben in Sotschi und Pyeongchang vertrat.

Wieder gegen Takagi
Gold ging an die Japanerin Miho Takagi, die mit 1:13,190 Minuten nicht nur für einen neuen Bahnrekord sondern auch einen neuen Olympischen Rekord sorgte. Sie war Herzogs Gegnerin über 500 Meter, sicherte sich dort überraschend Silber während für die Österreicherin es nur der undankbare vierte Platz wurde.

Zweite am Tausender wurde die Niederländerin Jutta Leerdam vor der US-Amerikanerin Brittany Bowe. “Sie sind die drei stärksten Läuferinnen zurzeit auf dieser Distanz und haben sich sehr verdient die Medaillen geholt”, erklärte Herzog.

Die Wahlkärntnerin selbst kämpfte vor ihrem Antritt am Tausender vor allem mit der mentalen Verarbeitung ihres Ergebnisses über 500 Meter: “Nach dem vierten Platz über 500 Meter war ich leer. Ich bin nach dem Wettkampf in ein komplettes Loch gefallen, weil der Weg zu den Spielen so anstregend war.”

Dass es trotz des schwierigen Weges mit der Rückenverletzung dann so knapp nicht mit der ersehnten Medaille. “Es war schwierig den Fokus zu finden”, fügte Herzog an, die den Massenstart am Samstag nicht mehr in Angriff nehmen wird.

Text: ÖOC // Bild: Gepa Pictures / Land Tirol

ÖM Gold für Tabea Huys und Madeleine Huber

Dieses Wochenende fanden in Linz die Österreichischen Meisterschaften U20 Rundenläufe und die Mehrkampfentscheidungen statt.

ÖM U20 Gold über 3000m für Tabea Huys
Gleich zu Beginn setzte sich BORG-Schülerin Tabea Huys (TS Innsbruck) an die Spitze des 3000m Rennens U20. Eine Position, die sie bis zur Ziellinie nicht mehr abgab. Im Alleingang lief sie starke 10:22,86 min und erzielte damit eine neue persönliche Bestleistung und den Österreichischen Meistertitel U20.

ÖM U18 Gold für Mehrkämpferin Madeleine Huber
„In Linz beginnts“ – der erste Mehrkampfstart in diesem Jahr hätte für BORG Schülerin Madeleine Huber kaum besser laufen können. Die Athletin der TU Raika Schwaz siegte im 5-Kampf der weiblichen U18 überlegen und schraubte ihren persönlichen Rekord auf starke 3453 Punkte. Den Grundstein legte sie bereits im ersten Bewerb. Über 60m Hürden steigerte sie ihre Bestleistung auf 9,04 s und holte den Disziplinensieg. Auch im Hochsprung gelangen hohe Sprünge und eine persönliche Bestleistung (1,54m). Was im Weitsprung (4,97 m) nicht ganz so glatt lief, motivierte für den Kugelstoß. Dort landete die Kugel auf 12,45m (pb) und markierte einen weiteren Disziplinensieg. Auch die abschließenden 800m dominierte die junge Zillertalerin von Anfang an. In 2:34,06 min lief sie knapp an einem persönlichen Rekord vorbei. Die kurze Leichtathletik Hallensaison wird bereits in 2 Wochen bei den ÖM U18 einen weiteren Höhepunkt finden. Dort will Madeleine auch in Einzeldisziplinen um Medaillen mitfighten.

Fotos: ÖLV / Alfred Nevsimal

Olympia Peking 2022: Samuel Maier am Ende auf Platz 13

Im letzten der vier Läufe im Eiskanal Yanqing fährt Samuel Maier (Absolvent SportBORG) seine persönliche Bestzeit. Maier beendet den Bewerb an der 13. Position.

Samuel Maier, der Bruder von Bob-Pilot Benjamin Maier, hatte sich einen Platz unter den Top-15 zum Ziel gesetzt. „Der dritte und der vierte Lauf waren stark. Im vierten habe ich mich schon sehr selbstbewusst gefühlt“, so der Tiroler. In Zukunft will er vor allem am Start arbeiten: „Ich weiß, dass ich da noch Aufholbedarf habe. Daran arbeiten wir hart, es wird.“

Entsprechend positiv fällt das Resümee seiner ersten Olympischen Spiele aus. „Ich kann so viel Cooles mitnehmen, war echt ein Mega-Erlebnis“, sagt Maier. Herzlichen Glückwunsch auch von uns!

Text: ÖOC / Bild: Gepa-Pictures / Land Tirol

Olympia Peking 2022: Steu/Koller erfüllen sich den Olympia-Traum

Thomas Steu und Lorenz Koller haben sich den großen Traum von einer Olympiamedaille erfüllt! Die rot-weiß-roten Rodel-Doppelsitzer gewinnen bei den Olympischen Spielen in Peking die Bronzemedaille.

Gold im Eiskanal von Yanqing geht an die Deutschen Tobias Wendl/Tobias Arlt, die sich vor ihren Teamkollegen Toni Eggert und Sascha Benecken durchsetzen (+0,099 Sekunden). Für Wendl/Arlt ist es nach 2014 in Sotschi und 2018 in Pyeongchang der dritte Olympiatitel in Folge.

Nach Rang vier in Pyeongchang haben Steu/Koller ihre erste Olympiamedaille in Händen. Thomas Steu macht sich zum 28. Geburtstag selbst das schönste Geschenk.

„Ich bin mega happy, muss allen danke sagen. Wir haben mit Yannick mitgefühlt, das war auch für sie. Wir haben uns auch immer wieder zurückgekämpft, ich bin stolz auf uns und auf das ganze Team“, so Steu.

Koller: „Ein riesengroßer Moment. Wir wollten voll angreifen, aber die zwei Deutschen Duos waren zu stark. Die Bronzemedaille ist eine unglaubliche Belohnung für die jahrelange harte Arbeit.“

Am Donnerstag steht zum Abschluss der Rodel-Bewerbe noch die Team-Staffel auf dem Programm.

Text: ÖOC // Bild: Gepa-Pictures/Land Tirol

Olympia Peking 2022: Rodel Mädels auf den Plätzen 4, 5 & 6

Österreichs Rodel-Damen verpassen im Olympiaeiskanal von Yanqing eine Medaille, überzeugen aber mit einer bärenstarken Mannschaftsleistung. Madeleine Egle wird undankbare Vierte, Hannah Prock und Lisa Schulte und folgen auf den Rängen fünf und sechs.

Natalie Geisenberger ließ im Einsitzer-Bewerb der Damen nach ihrer Halbzeitführung nichts mehr anbrennen. Die Deutsche stellte in Lauf drei einen neuen Bahnrekord auf und fixierte im Anschluss mit Rang zwei ihren dritten Olympiasieg in Folge.

Damit schreibt Geisenberger Sport-Geschichte. Die vierfache Einzel-Weltmeisterin, die am 5. Februar ihren 34. Geburtstag feierte, ist die erste Rodlerin überhaupt, der dieses Kunststück gelang. Geisenbergers Landsfrau Anna Berreiter rodelte auf Rang zwei, Bronze ging an Tatyana Ivanova (ROC).

Kippstart kostet Medaille
Madeleine Egle, die mit einem Kippsturz beim gestrigen Auftakt denkbar schlecht in die Entscheidung gestartet war, beendete ihre Aufholjagd auf Rang vier. Die fünffache Saisonsiegerin kam heute auf die Ränge fünf und drei, am Ende fehlten der Rinnerin drei Zehntel auf Bronze.

Auch Hannah Prock gelang im technisch herausfordernden Olympia-Eiskanal im National Sliding Center von Yanqing eine blitzsaubere Leistung. Die 22-Jährige, die in allen vier Läufen in die Top-9 rodelte, belegte 15 tausendstel Sekunden hinter Egle Rang sechs.

Lisa Schulte wusste bei ihrem Olympia-Debüt ebenfalls voll zu überzeugen. Die 21-Jährige, die gestern im ersten Durchgang mit Rang drei aufhorchen ließ, erzielte heute zweimal die sechstschnellste Zeit.

STIMMEN

Madeleine Egle: „Mir ist ein guter Abschluss gelungen, das war mir wichtig. Wenn man von Platz 17 noch auf Rang vier vorfährt, kann man schon auch zufrieden sein. Bei Olympischen Spielen und vier Läufen muss eben alles passen, aber ein vierter Platz ist sicher nichts Schlechtes.“

Hannah Prock: „Ich freue mich sehr über den fünften Platz, bin total happy und dankbar, dass ich hier teilnehmen durfte. Unsere Gedanken waren heute auch ein bisschen bei Yannick, ich hoffe, dass er bald wieder bei uns ist. Thomas und Lorenz haben morgen sicher sehr gute Chancen, wir werden auf alle Fälle mitfiebern und fest die Daumen drücken.“

Lisa Schulte: “Ich bin emotional total überwältig, hätte mir vor der Saison nicht ausgerechnet, dass ich bei den Olympischen Spielen Rang sechs erreiche. Klar sind die Fehler, die mir unterlaufen sind, ärgerlich, aber am Ende überwiegt ganz klar die Freude über das Abschneiden. Die anderen waren besser, das muss man akzeptieren, ich gönne jedem den Erfolg.“

Text: ÖOC // Bild: Gepa-Pictures/Land Tirol

Olympia Peking 2022: Silber-Kindl „Wollte schon öfter aufhören“

Wolfgang Kindl hat sich den Traum von einer Olympia-Medaille erfüllt! Der 33-jährige Tiroler holt im Yanqing National Sliding Center Platz 2 und mit Silber seine erste Medaille bei Olympischen Spielen.

Der Tiroler Europameister muss sich nach vier Läufen im olympischen Eiskanal in Yanqing lediglich dem Deutschen Johannes Ludwig geschlagen geben, der sich mit 0,160 Sekunden Vorsprung zum ersten Mal in einem Einzel-Rennen zum Olympia-Sieger krönt. Bronze geht an den Italiener Dominik Fischnaller (+0,951).

Nico Gleirscher belegt am Ende den 12. Rang, sein Bruder David holt Platz 15.

Kindl kürte sich 2017 zum Doppel-Weltmeister, bei seinen drei bisherigen Olympia-Teilnahmen (2010, 2014,2018) ging er leer aus. Bei seiner vierten Teilnahme erfolgte mit Silber nun der Höhepunkt.

„Ich müsste mich bei so vielen Leuten bedanken, das ganze Team steht hinter uns. Meine Frau hatte ein eigenes Public Viewing zu Hause, das war sicher groß. Ich habe mir das hart erkämpft und bin überglücklich“, so Kindl.

„Wir haben so viel auf uns genommen, waren vor der Abreise länger nicht zu Hause. Es war eine lange und zähe Zeit, aber es hat sich bezahlt gemacht. Umso schöner ist das jetzt.“

Der 33-jährige Routinier hatte in den letzten Jahren immer wieder zu kämpfen: „Eine Olympia-Medaille ist das Größte, die hat mir gefehlt. Ich habe öfter daran gedacht aufzuhören. In dieser Saison ist es voll aufgegangen, genau zum richtigen Zeitpunkt.“

Text: ÖOC // Bild: Gepa-Pictures / Land Tirol

Riccarda Ruetz kehrt als frischgebackene Junioren-Weltmeisterin @Jaufental zurück

Unsere Sport BORG Schülerin Riccarda Ruetz ist diese Saison auf schnellen Kuven unterwegs. Am letzten Januarwochenende konnte sie sich beim Heimweltcup-Finale der Junioren in Umhausen den Weltcupgesamtsieg Juniorinnen holen. Dieses Wochenende ging die Erfolgsfahrt weiter und Riccarda kührte sich in Jaufental bei den Junioren Weltmeisterschaften im Naturbahnrodeln zur neuen Junioren Weltmeisterin. Wir gratulieren „Ricci“ und dem ganzen Team herzlich!!!

Foto @ photolove-official.at