Jungstar Gabriel Odor feierte Premierensieg im Juniorenweltcup in Helsinki
Einen tollen Sonntag erwischte der 18-jährige Eisschnellläufer Gabriel Odor beim Juniorenweltcup in Helsinki. Zum Beginn des zweiten Tages belegte er den zweiten Platz über 1.500 Meter hinter dem Norweger Hallgeir Engebraten. Im abschließenden Massenstart gewann er dann sein ersten Weltcuprennen. Er konterte geschickt einen Angriff von drei Kontrahenten und zog noch vor der Schlussrunde an ihnen vorbei. Auf den letzten 400 Metern verteidigte er seinen Vorsprung clever und siegte vor dem Niederländer Teun de Wit und dem Norweger Isak Holby.
„Das war ein richtig guter Tag für mich. Die zwei Niederländer und der Norweger haben versucht sich vom Feld abzusetzen. Ich habe dann alleine die Nachführarbeit geleistet und konnte mich vor der letzten Runde an ihnen vorbeischieben. Am Ende hat es dann gereicht und ich bin extrem zufrieden“, berichtete der in Grinzens wohnende Schüler des SportBorg Innsbruck.
Der 18-Jährige trotzte vor allem auch den kalten Temperaturen in Helsinki. Minus 15 Grad hatte es in der finnischen Hauptstadt am zweiten Tag der Juniorenbewerbe. „Das Wetter war aber ganz ok. Gottseidank war die Sonne da. Es war zwar saukalt, aber für alle Bewerbe gleich“, erzählte Odor, der schon zuvor über 1.500 Meter mit Rang zwei einen Stockerlplatz für das rot-weiß-rote Team eroberte.
Nach drei Top Ten Positionen am Vortag, Odor wurde Fünfter über 3.000 Meter, Anna Molnar Siebte bei den Juniorinnen auf der selben Distanz und gemeinsam mit Viktoria Schinnerl und Anna Petutschnigg (SportBORG) auch im Teamsprint bei den Damen, konnten die ÖESV-Athleten auch am zweiten Tag gute Ergebnisse abliefern.
Floris Root wurde Zehnter über 500 Meter in der Klasse U-23 und Viktoria Schinnerl eroberte die Ränge elf und 15 über 500 und 1.500 Meter bei den Juniorinnen. Der nächste und gleichzeitig letzte Weltcup der Junioren findet in zwei Wochen in Italien statt. Es ist das Weltcupfinale, welches eine Woche vor den Junioren-Weltmeisterschaften ebenfalls in Baselga di Pine ausgetragen wird.
Text: Österreichischer Eisschnelllaufverband