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Mit der X-MAS STORY das Jahr beendet

In diesem Jahr haben wir eine kleine „Vorstellungsrunde“ unserer Sportschüler an der SportHAS und dem SportBORG während der Weihnachtszeit gemacht. Damit bekommt man einen guten Einblick in die Vielfalt unserer Sportarten und den Tagesablauf der Sportschüler. Wer es verpasst hat kann hier nochmals alle Bilder sich anschauen oder bei uns auf Facebook und Instagram die X-MAS STORY nochmals verfolgen! Danke an alle die mitgemacht haben…

bl

Nina Bauer holt Gold bei den Österreichischen Meisterschaften

Nina Bauer, Cheerdance, 3sp, zeigt mit ihrem Danceteams der SWARCO Raiders Tirol ihr überragendes Können und holte sich die Goldmedaille bei den österreichischen Meisterschaften in Wien! Insgesamt wurden alle 5 Kategorien gewonnen! Die harte Arbeit in den langen Trainingssessions hat sich gelohnt.

Herzliche Gratulation zu diesem tollen Erfolg!

Junioren Rodler starten erfolgreich in die Wintersaison

Unsere SportBORG/HAS Schüler des Österreichischen Rodelverbandes haben ihre Wettkampfsaison auf der „Übersee-Tour“ in Park City und Calgary sehr erfolgreich gestartet. Insgesamt standen drei WC-Rennen in den Junioren- und Jugend A Klassen auf dem Programm. Dabei überzeugten vor allem Lisa Schulte und Hannah Prock bei den Junioren. Hannah konnte sogar den Carlgary-WC gewinnen, Lisa stand in Park City mit einem 3. Platz am Podest. Beide belegen aktuell im Gesamt-WC der Junioren den 3. und 4. Platz. Auch Bastian Schulte konnte bei den Junioren mit 3x 2. Plätzen überzeugen und führt aktuell den Gesamt-WC an!

Nicht ganz so gut starteten die Jugend-A Doppelfahrer Riccardo Schöpf und Juri Gatt. Konnten beide in den Einsitzerrennen mit Podestplatz 2 (Juri) noch überzeugen, Riccardo kam auf Platz 6. Konnten sie ihr Rennen im Doppelsitzer in Calgary leider nicht beenden und stürzten. Auch im anschließenden Team-Bewerb stürzten die beiden erneut. Somit heißt es in der kommenden Saison „auf ein Neues“! Besser machten es die zwei im Doppelsitzerrennen in Park City mit Platz 2, wo sie nur sehr knapp (0,022 Sek.) hinter dem 1. Platz blieben.

Dem gesamten Team wünschen wir alles Gute für die weitere Saison!

bl

Neue ERIMA – Einkleidung für die Sportschulen

Alle Sportschüler der Klassen 5s & 5s1 am SportBORG und 1SP an der SportHAS wurden gestern mit der neuen Trainingsbekleidung von ERIMA ausgerüstet. Zum Ausstattungspaket gehören neben Trainingsjacke und Hose auch ein Hoodie und ein T-Shirt – wir wünschen euch viel Freude und gutes Training damit.
Ein großes Dankeschön an ERIMA und sportsandmore Innsbruck für eure Unterstützung!

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Social Media als Chance für Randsportarten – Teil 2

„Während sich viele Experten und Studien mit den Risiken der Nutzung von Sozialen Medien beschäftigen, findet man zu den Chancen spärliche Informationen“, stellt Johanna Constantini fest. Vor allem für Randsportarten können sich neue Kommunikationswege öffnen, die sich in der realen Medienlandschaft nicht bieten. Und das könnte auch neue Sponsoren anlocken. Als positives Beispiel sei hier die Sportart Floorball erwähnt.

Gemeinnützige Projekte wie „This Girl Can“ – eine englische Kampagne – können überhaupt erst mit Unterstützung durch Soziale Medien verwirklicht werden. Die Botschaft: Sport kann Spaß machen – egal in welchem Körper man steckt! Die Kampagne zeigt füllige, schlanke und körperlich eingeschränkte Frauen beim Zumba-Tanzen, Schwimmen oder Laufen. Hinter dem Video steckt die NGO Sport England, die sich dafür einsetzt mehr Menschen zum Sport zu motivieren. Das Bild von sporttreibenden Frauen sei zu einseitig, sagen die Macher. Oftmals würden nur durchtrainierte Körper gezeigt. Auf viele Frauen wirke das demotivierend. Aus Angst vor Spott und Verurteilung würden sie daher Sportveranstaltungen aus dem Weg gehen.

Netzwerke wie strava oder runtastic bieten Amateursportlern eine Bühne und virtuelle Gemeinschaft. „Wir wollen aus allem das wir tun einen Nutzen ziehen. Aus dem Vergleich kann aber auch Stress entstehen“, gibt Miriam Wolf von der Sportpsychologische Koordinationsstelle des Landes Tirol zu Bedenken.

Auch in der Schnelllebigkeit der virtuellen Welt kommt der Erfolg nicht von selbst. Wer im Netz dauerhaft erfolgreich sein will, braucht eine Strategie und sollte über diese Dinge Bescheid wissen:
Rhythmus. Wer eine Community aufbauen will, sollte seine Profile und Kanäle regelmäßig mit Fotos und Nachrichten befüllen. Ein Themenplan kann dabei helfen.
Vergleich. Trainingsergebnisse und Wettkampfergebnisse weichen oftmals voneinander ab. Es kann ein zusätzlicher Druck für den Athleten entstehen, wenn er sich im Sozialen Netz damit präsentiert.
Gedächtnis. Alles was man postet, teilt, veröffentlicht bleibt im WWW erhalten unabhängig davon ob dieser Eintrag später wieder gelöscht wird.
Überwachung. Es gibt auch Menschen die als Ausputzer (auch cleaners genannt) für facebook und andere Internetkonzerne Inhalte löschen, die gegen deren Richtlinien verstoßen. Sie filtern damit auch die Informationen vor, die wir täglich im Netz finden.

Zum Gedankenaustausch hatten sich rund 30 TrainerInnen und FunktionärInnen im Rahmen dieses Workshops im Olympiazentrum Innsbruck eingefunden. Ein gelungener Abend mit Potenzial für mehr.(jak)

Weiterführende Literatur-Tipps:
Das (un)soziale Gehirn. Wie wir imitieren, kommunizieren und korrumpieren. Manfred Spitzer (2013, Wissen & Leben)

Auf der Suche nach Resonanz. Wie sich das Seelenleben in der digitalen Moderne verändert. Martin Altmeyer (2017, Vadenhoeck & Ruprecht)

Digitale Depression. Wie neue Medien unser Glücksempfinden verändern. Sarah Diefenbach, Daniel Ullrich (2016, Münchner Verlagsgruppe)

Cyberkrank! Wie das digitalisierte Leben unsere Gesundheit ruiniert. Manfred Spitzer (2017, Droemer TB)

SocialMedia Workshop: Bewusstsein schaffen statt mit Verboten zu arbeiten

Über Risiken und Chancen sozialer Netzwerke sprach die Sportpsychologin Johanna Constantini vor TrainerInnen und FunktionärInnen und rief zum bewussten Umgang auf. Eine Zusammenfassung in zwei Teilen.

Ab dem Alter von zwei Jahren sind Kinder im Internet präsent. Verantwortlich dafür sind in den meisten Fällen ihre Eltern, sie teilen voll Stolz Fotos ihrer Sprösslinge mit Verwandten und der Welt. „Es wächst zum ersten Mal eine Generation heran, die unfreiwillig im Internet gelandet ist“, stellt Johanna Constantini, Sportpsychologin aus Innsbruck, fest und fasst die größte Herausforderung in der Kommunikation zwischen Trainern und Athleten zusammen. „Digitale natives“ wachsen bereits in Kinderschuhen mit den unendlichen Möglichkeiten des WWW auf und treffen dabei auf Eltern, Lehrer und Trainer – so genannte „digital immigrants“ – die sie im Umgang mit Sozialen Medien beraten wollen.

„Jede Generation wächst in einer neuen Welt auf, die von anderen Werten geprägt ist. Wer sich dessen bewusst ist, findet leichter einen Zugang zu den Jungen“, ist die Sportpsychologin Johanna Constantini überzeugt.

Die beliebtesten Sozialen Netze. Der wohl am Häufigsten von Jugendlichen genutzte Dienst ist nach wie vor der Messenger WhatsApp, das zeigt der Jugend-Internet-Monitor Österreich (2017). Befragt wurden dazu 400 Jugendliche zwischen 11 und 17 Jahren in ganz Österreich im Auftrag der EU-Initiative saferinternet.at. 90 Prozent nutzen das Video-Portal YouTube, , 68 Prozent das Bilder-Netzwerk Instagram und 65 Prozent die Foto-Sharing-App Snapchat. Facebook – das größte soziale Netzwerk der Welt rangiert in dieser Altersgruppe mit 48 Prozent auf dem fünften Platz.

Ein großer Teil der Facebook-User interagiert mit ein paar wenigen Freunden aktiv und folgt den Anderen passiv. Darin sieht Johanna Constantini auch eines der Risiken, das sich später in einer Depression zeigen kann. Wer seinen Selbstwert über likes und followers definiert, könne schnell den Bezug zur Realität verlieren. Während die Sucht nach Computerspielen seit 2018 auch offiziell von der Weltgesundheitsorganisation als Diagnose anerkannt wurde, kämpfen Experten noch um ein stärkeres Bewusstsein für die Digitale Depression. Längst gibt es Bücher, die beschreiben wie digitale Medien unser Glücksempfinden verändern. Eine Umfrage der Deutschen Krankenkassen hat ergeben, dass 85 Prozent der 1.001 befragten Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren nahezu drei Stunden täglich in sozialen Netzen aktiv sind. Mädchen länger als Jungs.

Einschränkung des Gesichtsfeldes im Wettkampf. Auf körperlichen Ebene wirkt sich intensiver Bildschirmkonsum den soziale Medien verlangen unmittelbarer aus, auch das belegen Studien. Bereits eine halbe Stunde intensive Smartphone-Nutzung schränkt das Gesichtsfeld ein, das ist für Athleten die sich die Anreisezeit zu einem Wettkampf auf ihrem Smartphone vertreiben ein wichtiges Wissen.

In einer praktischen Übung ermutigt Johanna Constantini auch die Workshop-TeilnehmerInnen ihr Gesichtsfeld auszuloten. Mit Perlen besetze Schnüre wandern durch die Tischreihen und die Fragen: „Was fällt leichter? Das Fokussieren auf eine nahe Plastikperle oder eine weiter Entfernte? Und wie geht es dir damit im Wechsel?“ In der Feedbackrunde wird klarer wie verschieden die Eindrücke sind. Geteilt wird in der Gruppe auch, dass die Nutzung von sozialen Medien in den Abendstunden die Qualität des Nachtschlafes negativ beeinflusst. Ein bewusstes Ausschalten des Smartphones hilft!

Trainer können als Wegbegleiter ein Bewusstsein für die Risiken schaffen und weniger mit Verboten arbeiten.

„Die neue Generation ist sehr offen für gemeinsam geschaffene Übereinkünfte, das gilt auch für zeitlich eingeschränkten Internetkonsum im Trainingslager oder das Ausschalten des Smartphones auf der Fahrt zu Wettkämpfen. Wer sich mit Anderen auf Regeln einigt, ist auch eher daran interessiert diese selber einzuhalten“, ist Johanna Constantini überzeugt.

Über die Chancen eines sinnvollen Umganges mit sozialen Medien berichten wir in Teil 2. (jak)

Sportpsychologischer Kompetenzschein an Sportschüler ausgegeben

Klar – wir wollen unsere Sportschüler in allen Bereichen fördern. So gehört die Sportpsychologie als Teil der Trainingsumfeldmaßnahmen genau so dazu wie die Bereiche Physiotherapie, Ernährung und Anti Doping.

Heute konnten wir die Sportpsychologischer Kompetenzscheine an die Abschlussklassen austeilen. Aufgrund einiger Verschiebungen konnten wir erst jetzt den Schülern dieses Zeugnis über die Teilnahme an 8 psychologischen Modulen á 5 Stunden ausgeben. Wir wünschen allen alles Gute für das Abschlussjahr!

BL