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Mein Kind im Sport – Vol. 2

Auch zur 2. Auflage von Mein Kind im Sport konnten die Organisatoren von Nachwuchsleistungssport Tirol zum Thema „Förderungen von Nachwuchssportler, was Eltern wissen sollten“ wieder zahlreiche interessierte Eltern in der Olympiaworld Innsbruck begrüßen. „Die Resonanz war wie im letzten Jahr, wir hatten sogar Anfragen aus Salzburg und Eltern aller großen Sportschulen Tirols wie SportBORG/HAS Innsbruck, Skigymnasium Stams und der Sportmittelschulen waren vor Ort“, so Sportwissenschaftlerin Esmeralda Mildner von Nachwuchsleistungssport Tirol. Mit dem Programm wurden mögliche Fördermaßnahmen während und nach der Schulzeit verschiedener Partner präsentiert. „Ich glaube für Eltern ist es wichtig rechtzeitig über die Möglichkeiten, besonders nach der Schule informiert zu werden. Dieser Übergang von der Schule in das Berufsleben bzw. Profileben im Sport muss rechtzeitig geplant werden“ meinte Sportkoordinator Benjamin Lachmann. Erstmals stehen die Referate als Podcast auch online zur Verfügung.

Inhalt der Veranstaltung
Mit Mag. Brigitte Claria (SportHAS) startete der Nachmittag zum Thema „Fördermöglichkeiten in der Schulzeit“. Besonders die Fördergeber des Bundes und des Landes Tirols wurden dabei kurz vorgestellt. Am Ende gab es einen Überblick aller Maßnahmen. Crowdfunding wird besonders bei jungen Menschen immer bekannter und ist auch seit einigen Jahren im Sport mit der Plattform „I believe in you“ vertreten. Andreas Gradinger (MA – I believe in you Österreich) gab in seinem kurzweiligen Vortrag einen Überblick über Projekte, deren Erstellung und Bewerbung in den Social Media. Natürlich nutzte Sportkoordinator Benjamin Lachmann (Dipl. Sportwissenschaftler) auch die Gelegenheit die Eltern über die Arbeit von Nachwuchsleistungssport Tirol zu informieren. Sehr gefreut haben sich die Organisatoren auch über das Kommen des Teams vom Heeresleistungssportzentrum 6 InnsbruckVizeleutnant Anton Ganzer und Offiziersstellvertreter Franz Loidhold informierten über das Heeresleistungssportzentrum und beantworteten Fragen zur Aufnahme und täglichen Ablauf am HLSZ. Mit dabei waren auch die HLSZ-Athleten Janine Flock (Skeleton), Kathrin Unterwurzacher (Judo), Manuel Poppinger (Ski/Sprunglauf), Benjamin Maier (Bob) und Miriam Kastlunger (Rodeln), die über das Leben als HLSZ-Sportler berichten konnten. Den Nachmittag rundete dann Mag. Simone Käferböck der KADA – Sport mit Perspektive ab und zeigte Möglichkeiten des Studiums, der Berufsreifeprüfung und Karriereplanung mit Hilfe der KADA auf.

Nach der Vortragsreihe war genügend Zeit um mit den einzelnen Institutionen ins Gespräch zu kommen und individuelle Themen zu besprechen. Außerdem waren Sportfördergruppe der Landespolizeidirektion Tirol mit Infomaterial vertreten, am TISport-Stand wurde über Lehre und Sport informiert und die NADA Austria (Nationale Anti-Doping Agentur) war ebenfalls mit einem Informationsstand vertreten. Wir möchten uns bei allen Teilnehmern der Veranstaltung bedanken, ganz besonders bei allen Eltern und Trainern, den Referenten und unseren Partnern – dem Olympiazentrum Innsbruck, Sporttherapie Huber & Mair und dem Institut für Sport-, Alpinmedizin und Gesundheitstourismus (ISAG).

Präsentationsmaterial
Handout „Finanzielle Fördermöglichkeiten in der Schule“
Leistungsportfolio von Nachwuchsleistungssport Tirol

Hier die Beiträge der Referenten zum Nachhören.

Sportkoordinator Benjamin Lachman (NLST) leitet ein und Brigitte Claria (SportHAS) spricht über Fördermöglichkeiten insbesondere von Bund und Land sowie Stipendien der Kammern.

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Crowdfunding kann eine interessante Möglichkeit des Sportsponsorings sein. Andreas Gradinger stellt die Plattform „I believe in you“ vor, wer dahinter steckt und welche Möglichkeiten sie Sportlern bietet. IBIY hat ihre Wurzeln in der Schweiz und richtet sich ausschließlich an Sportler und ihre Projekte.

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Nachwuchsleistungssport Tirol ist seit zwei Jahren aktiv. Wie der Tiroler Nachwuchssport davon inspiriert wird berichtet Sportkoordinator Benjamin Lachmann.

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Karriereplanung ist wichtig, nach aktuellen Studien sind nur 2 Prozent der Spitzensportler nach ihrer aktiven Zeit finanziell versorgt. Ob Studium, Berufsreifeprüfung, Praktika … welche Wege junge Leistungssportler nach der Schulzeit offen stehen weiß Simone Käferböck von KADA – Sport mit Perspektive. Wolfgang Haider (tisport) spricht über die Duale Lehre.

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Workshopreihe Sportpsychologie 2. Auflage

„Teambildende Maßnahmen im Einzel- und Mannschaftssport“. WAS wird gemacht, WIESO werden sie durchgeführt und WANN sollten diese im saisonalen Verlauf stattfinden? Diesen Fragen ging Mag. Thomas Schroffenegger im Rahmen der Workshopreihe am 20.06.2018 nach. Der Sportpsychologe und Trainer aus Völs arbeitet seit vielen Jahren mit SpitzensportlerInnen aus dem Einzel- und Mannschaftssport.
Das Thema Teambuilding spielt für ihn in der sportpsychologischen Arbeit eine große Rolle. Hierbei stellte er vor allem die Ziele dieser Maßnahmen, sei es das Kennenlernen durch die gemeinsamen Aufgaben, Entwicklung des Zusammenhaltes, erarbeiten der Stärken, finden von Lösungen und Klärung der Rollen, in den Vordergrund.

Mag. Mirjam Wolf, Leiterin der sportpsychologischen Koordinationsstelle des Landes Tirol, griff im ersten Teil das Thema „Coaching“ auf. Neben der Begriffsdefinition wurden auch die Funktionen und Voraussetzungen für Coaching näher betrachtet. Der zweite Teil beleuchtete die geschlechtsspezifischen Unterschiede im Coaching. Die Frage, ob Frauen anders gecoacht werden müssen, wurde in den Raum gestellt. In Anlehnung an die Diskussion wurde das Bewusstsein für die Gemeinsamkeiten, aber auch die Hauptbereiche der Unterschiede und deren Auswirkungen im Coaching-Prozess geschärft. Hierbei kristallisierte sich vor allem die Ebene des Beziehungscoachings heraus. Demnach sind die Beziehungen und der soziale Zusammenhalt bei Frauen der Ausgangspunkt jeder Entwicklung, bei Männern steht hingegen der Arbeitszusammenhalt mehr im Vordergrund.

Der praxisorientierte Workshop entstand in Zusammenarbeit der sportpsychologischen Koordinationsstelle des Landes Tirol (ISAG) und des Fördervereins Nachwuchsleistungssport Tirol. Rund 25 Funktionäre und TrainerInnen waren dazu ins Landessportzentrum gekommen. Die nächste Auflage des praxisorientierten Workshops wird Ende des Jahres stattfinden und wir freuen uns wieder auf zahlreiche Teilnahme.

Magdalena Früh erstmals Staatsmeisterin

Im Rahmen des Tulln Triathlons wurden heute die Triathlon Staatsmeisterschaften auf der Sprintdistanz ausgetragen. Bei idealen Bedingungen krönten sich nach spannenden Wettkämpfen auf hohem Niveau Magdalena Früh und Lukas Gstaltner zum Staatsmeister.

Magdalena Früh bewältigte nach dem Schwimmen die Radstrecke weitestgehend alleine. Die Tirolerin musste nach der zweiten Wechselzone auf den abschließenden 5 Laufkilometern über eine Minute auf die zu diesem Zeitpunkt Führende, Beatrice Weiß aufholen. Mit der schnellsten Laufzeit (17:37 min) holte sich Früh ihren ersten Staatsmeistertitel vor Weiß und Lena Baumgartner.

„Es ist unglaublich! Ich habe gewusst, dass es möglich ist, so einen Titel muss man aber erst einmal gewinnen!“, so eine überglückliche Magdalena Früh in einem ersten Statement.

Text: ÖTRV

Kickboxen – nach Weltcup kommt ÖM

Veronica Kreidl hatte die letzten Wochen viel zu tun. Die Kickboxerin vom SportBORG startete beim Weltcup in Budapest und kam mit zwei 3. Plätzen in der U19 Klasse bis 55kg zurück. Anschließend ging es gleich zur Österreichischen Meisterschaft wo Veronica jeweils zwei 2. und 3. Plätze in den Klassen U16 und U19 gewinnen konnte. Trainer Juso Prosic sah die Gesamtbelastung als grenzwertig an, freute sich natürlich über die Ergebnisse seines Schützlings und sieht die Belastungsverträglichkeit auf einem sehr guten Stand. Wir gratulieren dem erfolgreichen Trainer-Sportler-Team!

MEIN KIND IM SPORT – Vortragsreihe für junge Athleten, Eltern und Trainer startet kommende Woche

In der kommenden Woche starten wir mit unseren Partnern eine Vortragsreihe zu wichtigen Themen für junge Athleten und deren Eltern, sowie für alle Trainer die diese Talente betreuen. Mit unseren Partnern der Sportpsychologischen Koordinationsstelle Tirol und dem Olympiazentrum Innsbruck gibt es bereits am Mittwoch und Donnerstag Vorträge in den Bereichen Sportpsychologie und Duale Karriere.

Am Samstag (23.06.2018) werden wir mit den Sportschulen SportBORG/SportHAS, dem Heeresleistungszentrum Innsbruck, der Sportfördergruppe der Landespolizeidirektion Tirol und KADA – Sport mit Perspektive unsere Infoveranstaltung für Eltern und Trainer „Mein Kind im Sport“ in der Olympiaworld Innsbruck durchführen. Mit dabei werden auch zahlreiche Athleten sein – unteranderem Janine Flock (Skeleton), Benjamin Maier (Bob), Mirjam Kastlunger (Rodeln), Manuel Poppinger (Skisprung) und Kathrin Unterwurzacher (Judo).

Anmeldungen bitte bis 18.06.2018 unter e.mildner@nlst.at

Flyer – Mein Kind im Sport (23.06.2018)
Ausschreibung Infoabend Duale Karriere (21.06.2018)
Ausschreibung Sportpsychologischer Workshop für Trainer (20.06.2018)

30 Jahre in der Erfolgsspur – unser SportBORG feiert Geburtstag

Mit Dreißig hat der ein oder andere bereits ein „Problem“. Nicht so unser SportBORG, denn seit 1988 können Tiroler Talente das Schulmodell für eine sehr gute schulische und sportliche Ausbildung nutzen und halten damit Professoren und Trainer jung. Gekommen waren natürlich die Aushängeschilder der Schule zur Festveranstaltung, die Doppelolympiasieger Andreas und Wolfgang Linger, der Doppelweltmeister Wolfgang Kindl und die erfolgreichen Judokamädels Bernadette Graf und Kathrin Unterwurzacher – um nur Einige zu nennen. Die Liste der erfolgreichen Absolventen ließe sich hier noch endlos weiter führen. So kommt nach 30 Jahren doch einiges zusammen. Kein Wunder, aktuell sind mit 32 Sportarten auch jede Menge hoffnungsvolle Talente dabei die in die Fußstapfen ihrer Vorgänger treten wollen. So auch Juniorenweltmeisterin im Mountainbike Laura Stigger, die zum Festakt auch noch den „Viktor“ als Aufsteigerin des Jahres 2017 von ORF-Moderator Norbert Belina überreicht bekam.

So wurden während der Veranstaltung doch einige Anekdoten aus der Schulzeit der Spitzenathleten bekannt. Wichtig, und dies hebt Ausbildungskoordinator Andreas Pfister hervor, ist das alle Sportler ihre Matura haben. Denn es gibt auch eine Zeit nach dem Sport wie so viele Ehemalige berichteten. Dies ist auch den Vertretern aus der Politik wichtig – egal ob LHStv. Josef Geisler, Sportamtsleiter Reinhard Eberl, Sportstadträtin Elisabeth Mayr oder TISport Präsident Peter Lechner, alle waren gekommen um zu gratulieren.

Mit 4 Olympiasiegen, 49 Weltmeistertitel, 41 Europameistertitel und zahlreichen weiteren internationalen Erfolgen ist das SportBORG Tirol eine der erfolgreichsten Talentschmieden Österreichs – und dies wird auch die nächsten 30 Jahre so bleiben, da waren sich alle einig! In der neuen „Hall of Fame“ sind nun die erfolgreichsten SportBORG-Abgänger auch würdig präsentiert.

Ein großer Dank geht an alle Förderer von Nachwuchsleistungssport Tirol – Land Tirol, Sportministerium, Stadt Innsbruck. Sowie dem Förderverein des Bundesrealgymnasiums BORG Innsbruck. Darüner hinaus bedanken wir uns bei allen Professoren die bei der Organisation des Festes dabei waren – allen Voran Josef Wiesflecker.

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