Tiroler Taekwondo-Kämpferinnen schrammen knapp an Medaille vorbei

Larnaca/Zypern: das war das Ziel für die beiden SportHAS-Schülerinnen Melanie Kindl und Lea Sesar vergangenes Wochenende. Ein weiteres Ziel: eine Medaille bei der Taekwondo-Junioren-EM.
Nach einer intensiven Vorbereitung über die Sommermonate konnte sich vor allem Melanie Kindl in der europäischen Nachwuchselite behaupten: nach Siegen gegen die Vertreterin aus Bulgarien und die WM-Dritte aus der Slowakei musste sie sich erst im Viertelfinale der Spanierin hauchdünn geschlagen geben. Nach Gleichstand nach regulärer Kampfzeit erzielte die Iberierin den entscheidenden Treffer in der Verlängerungsrunde. Platz fünf für die Söllerin bei ihrer ersten Europameisterschaft.
Auch Neo-SportHAS-Schülerin Lea Sesar konnte ein kräftiges Lebenszeichen von sich geben und zeigte im Erstrundenkampf gegen die starke Türkin, dass in Zukunft mit ihr zu rechnen sein wird. Nach anfänglicher Führung musste sich die frischgebackene österreichische Meisterin bei ihrem EM-Debüt der späteren Vizeeuropameisterin allerdings geschlagen geben.

Text: tiroler taekwondo verband