Die Auftaktveranstaltung zum Talente-Service-Tirol am 23.09.2017 in den Universitätssportanlagen bzw. im Olympiazentrum Innsbruck war nicht nur erfolgreich, sondern ein deutlicher Aufruf an die Sportverantwortlichen, dem Jugendsport wesentlich mehr Beachtung zu schenken als bisher. Dabei geht es nicht nur um Anerkennung und finanzielle Förderung, sondern vor allem um eine Schaffung geeigneter Strukturen und Optimierung vorhandener Ressourcen. Einige wesentliche Inputs konnten mit dem KickOff gesetzt werden: Zu einem Hauptinhalt zählte die Testung der ausgewählten 42 jugendlichen (10- bis 14jährige) SportlerInnen (18m, 24w) aus 8 Sportarten (Taekwondo / Schwimmen / Voltigieren / Leichtathletik / Gerätturnen / Rodeln / Inlinespeedskating / Ringen) vom Team Olympiazentrum. Die Leistungsergebnisse der erprobten Testbatterie (20m-Sprint, Hürden-Bumerang-Lauf, Speedy Jump Test, Medizinballwurf, CMJ, beidbeinige Gleichgewichtsfähigkeit, Stand an Reach) werden vom „Team Raschner“ ausgearbeitet und den Trainerinnen bzw. den daran interessierten Eltern mit einer erklärenden Kommentierung per Mail übermittelt. Standardtestungen bereits im frühen Jugendalter als Instrument zur Leistungsprognose und Entwicklungsdiagnose sollten ein wichtiges Thema im Talente-Service Tirol sein. Die Sportjugend konnte zudem außerhalb ihrer üblichen Trainingsinhalte Fremderfahrungen sammeln. Die Angebote im Bereich koordinativer Fähigkeiten sowie turnerischer Grundelemente wurden mit großer Freude und Begeisterung unter dem Motto vielfacher, differenzierter Reizsetzungen angenommen. Die Anregung sportartübergreifender Angebote in Form von Verbandskooperationen sollte umgesetzt werden. Inhaltlich sind dabei mehrere Zielvarianten möglich: als Ausgleichstraining, als Ergänzungstraining aber auch als Training zentraler Inhalte (z.B. Köperspannung, Starts, koordinative Fähigkeiten). Eltern(n=24) und TrainerInnen (n=10) bekamen von unseren Tiroler Fachkräften aus „erster Hand“ Grundinformationen zum Training, zur Ernährung oder auch zur pädagogischen Führung von Jugendlichen und damit auch einen Einblick in die Komplexität sportlichen Trainings: Raschner Christian (Prof. Dr., sportlicher Leiter von Campus Sport Tirol – Olympiazentrum): „Aktuelle Aspekte zur Talentförderung“ Baldauf Martina (BSc MSc, Campus Sport Tirol – Olympiazentrum mit Spezialbereich Ernährung): „Ernährung im Jugendsport“ Wolf Mirjam (Mag., Sportpsychologische Koordinationsstelle des Landes Tirol): „Sportpsychologie im Jugendsport“ Die interessanten und praxisbezogenen Beiträge fanden bei allen volle Aufmerksamkeit und die Bestätigung, dass Tirol mit dem Olympiazentrum, dem Modell Nachwuchsleistungssport und der Sportpsychologie nicht nur über eine gute Grundstruktur verfügt, sondern in diesen Positionen auch personell bestens besetzt ist. Die bestehende Förderschiene im Jugendbereich sollte inhaltlich weiter optimiert und vor allem bezüglich der Zuständigkeit sowohl ausgeweitet (Alter) als auch präzisiert (Sportarten) werden. In der Abschlussdiskussion mit Lachmann Benjamin (Dipl.-Sportwissenschaftler, Nachwuchsleistungssport Tirol) konnte nicht nur auf Einzelfragen eingegangen werden, sondern insbesondere auch auf die unterschiedenen Voraussetzungen sowohl zwischen den Sportarten (z.B. unterschiedliches Hochleistungsalter) als auch innerhalb einer Sportart (z.B. Pubertät). Eine Jugendoffensive in Kooperation mit Land Tirol, der Stadt Innsbruck, den Dach- (ASVÖ+ASKÖ+SPORTUNION) und Fachverbänden (TISPORT) sowie dem Olympia- und Nachwuchsleitungszentrum Tirol wird sehr befürwortet. Günther Mitterbauer Präsident der SPORTUNION Tirol
Die Auftaktveranstaltung zum Talente-Service-Tirol am 23.09.2017 in den Universitätssportanlagen bzw. im Olympiazentrum Innsbruck war nicht nur erfolgreich, sondern ein deutlicher Aufruf an die Sportverantwortlichen, dem Jugendsport wesentlich mehr Beachtung zu schenken als bisher. Dabei geht es nicht nur um Anerkennung und finanzielle Förderung, sondern vor allem um eine Schaffung geeigneter Strukturen und Optimierung vorhandener Ressourcen.
Einige wesentliche Inputs konnten mit dem KickOff gesetzt werden:
Zu einem Hauptinhalt zählte die Testung der ausgewählten 42 jugendlichen (10- bis 14jährige) SportlerInnen (18m, 24w) aus 8 Sportarten (Taekwondo / Schwimmen / Voltigieren / Leichtathletik / Gerätturnen / Rodeln / Inlinespeedskating / Ringen) vom Team Olympiazentrum. Die Leistungsergebnisse der erprobten Testbatterie (20m-Sprint, Hürden-Bumerang-Lauf, Speedy Jump Test, Medizinballwurf, CMJ, beidbeinige Gleichgewichtsfähigkeit, Stand an Reach) werden vom „Team Raschner“ ausgearbeitet und den Trainerinnen bzw. den daran interessierten Eltern mit einer erklärenden Kommentierung per Mail übermittelt. Standardtestungen bereits im frühen Jugendalter als Instrument zur Leistungsprognose und Entwicklungsdiagnose sollten ein wichtiges Thema im Talente-Service Tirol sein.
Die Sportjugend konnte zudem außerhalb ihrer üblichen Trainingsinhalte Fremderfahrungen sammeln. Die Angebote im Bereich koordinativer Fähigkeiten sowie turnerischer Grundelemente wurden mit großer Freude und Begeisterung unter dem Motto vielfacher, differenzierter Reizsetzungen angenommen. Die Anregung sportartübergreifender Angebote in Form von Verbandskooperationen sollte umgesetzt werden. Inhaltlich sind dabei mehrere Zielvarianten möglich: als Ausgleichstraining, als Ergänzungstraining aber auch als Training zentraler Inhalte (z.B. Köperspannung, Starts, koordinative Fähigkeiten).
Eltern(n=24) und TrainerInnen (n=10) bekamen von unseren Tiroler Fachkräften aus „erster Hand“ Grundinformationen zum Training, zur Ernährung oder auch zur pädagogischen Führung von Jugendlichen und damit auch einen Einblick in die Komplexität sportlichen Trainings:
Raschner Christian (Prof. Dr., sportlicher Leiter von Campus Sport Tirol – Olympiazentrum): „Aktuelle Aspekte zur Talentförderung“
Baldauf Martina (BSc MSc, Campus Sport Tirol – Olympiazentrum mit Spezialbereich Ernährung):
„Ernährung im Jugendsport“
Wolf Mirjam (Mag., Sportpsychologische Koordinationsstelle des Landes Tirol):
„Sportpsychologie im Jugendsport“
Die interessanten und praxisbezogenen Beiträge fanden bei allen volle Aufmerksamkeit und die Bestätigung, dass Tirol mit dem Olympiazentrum, dem Modell Nachwuchsleistungssport und der Sportpsychologie nicht nur über eine gute Grundstruktur verfügt, sondern in diesen Positionen auch personell bestens besetzt ist. Die bestehende Förderschiene im Jugendbereich sollte inhaltlich weiter optimiert und vor allem bezüglich der Zuständigkeit sowohl ausgeweitet (Alter) als auch präzisiert (Sportarten) werden.
In der Abschlussdiskussion mit Lachmann Benjamin (Dipl.-Sportwissenschaftler, Nachwuchsleistungssport Tirol) konnte nicht nur auf Einzelfragen eingegangen werden, sondern insbesondere auch auf die unterschiedenen Voraussetzungen sowohl zwischen den Sportarten (z.B. unterschiedliches Hochleistungsalter) als auch innerhalb einer Sportart (z.B. Pubertät).
Eine Jugendoffensive in Kooperation mit Land Tirol, der Stadt Innsbruck, den Dach- (ASVÖ+ASKÖ+SPORTUNION) und Fachverbänden (TISPORT) sowie dem Olympia- und Nachwuchsleitungszentrum Tirol wird sehr befürwortet.
Günther Mitterbauer
Präsident der SPORTUNION Tirol